Die ostbelgische Wirtschaft schaut weiterhin pessimistisch in die Zukunft. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Ostbelgien hervor.
66 Prozent der befragten Unternehmen bezeichneten den Geschäftsverlauf des Jahres 2024 als "gut bis zufriedenstellend". Dieser Wert lag 2022 noch bei 86 Prozent.
Vor allem die Lage im produzierenden Gewerbe und insbesondere im Handel hat sich stark verschlechtert. Zwei Drittel der befragten Händler verbuchten sinkende Umsätze. Der Bau- und der Dienstleistungssektor hingegen konnten ihre Geschäfte 2024 gegenüber 2023 halten.
Laut IHK belasten vier Problemquellen massiv die ostbelgische Wirtschaft: Fach- und Arbeitskräftemangel, hohe Arbeitskosten, politische Instabilität sowie hohe Energiekosten.
An der Konjunkturumfrage haben sich mehr als 140 Unternehmen mit knapp 6.000 Beschäftigten beteiligt.
mitt/dog