Am Lehrerstreik Mitte Januar haben sich in der Deutschsprachigen Gemeinschaft insgesamt 1.218 der 2.804 Personalmitglieder des Unterrichtswesens beteiligt.
Das entsprach am 13. Januar einer Streikquote von 43,4 Prozent. Das hat DG-Unterrichtsminister Jérôme Franssen in einer Antwort auf eine schriftliche Frage der PDG-Abgeordneten Elena Peters (Vivant) mitgeteilt.
In Bezug auf eine Notbetreuung der Schulpflichtigen im Falle eines Streiks seien die Schulen nicht immer in der Lage, diese anzubieten, so Franssen. Das liege daran, dass die personellen und organisatorischen Voraussetzungen, die für eine verlässliche Betreuung erforderlich sind, nicht erfüllt werden könnten.
Trete dieser Fall ein, dürfe im Ausnahmefall und lediglich als letztes Mittel vom Instrument der Schulschließung Gebrauch gemacht werden, erklärte der DG-Unterrichtsminister.
mitt/moko