Die in Nordrhein-Westfalen stationierten ADAC-Rettungshubschrauber sind 2024 etwas seltener geflogen als im Vorjahr. Insgesamt flogen die sechs Hubschrauber 6.752 Einsätze. Das ist ein Rückgang um rund vier Prozent, wie der ADAC Nordrhein mitteilte. Am häufigsten unterwegs war der in Würselen stationierte "Christoph Europa I" mit knapp 1.700 Flügen.
Die meisten Einsätze gab es wegen Verletzungen nach Unfällen in Verkehr, Freizeit oder Sport. Bei knapp einem Fünftel der Einsätze ging es um Herzinfarkte oder andere Notfälle des Herzkreislauf-Systems.
Als Gründe für den Rückgang sieht der ADAC vor allem die erweiterten Befugnisse für Notfallsanitäter und den zunehmenden Einsatz von Telenotärzten. Die Zahl der Fälle, in denen ein Notarzt vor Ort erforderlich sei, habe sich dadurch verringert.
dpa/mb