Der Vorsitzende der wallonischen Sozialisten, Paul Magnette, warnt vor drastischen Folgen für die Gesundheitsversorgung durch die Regierung De Wever. Das beträfe auch die beiden ostbelgischen Krankenhäuser.
Laut Magnette plant die neue Föderalregierung, Krankenhäuser mit weniger als 250 Betten in Tageskliniken umzuwandeln. Dies würde bedeuten, dass in der Wallonischen Region etwa die Hälfte der Krankenhäuser betroffen wäre. 28 Notaufnahmen und Intensivstationen, darunter auch die in Eupen, St. Vith und Malmedy, könnten dadurch wegfallen.
Der PS-Vorsitzende erklärte, dass diese Pläne nicht im offiziellen Koalitionsvertrag stehen und spricht von einem "geheimen Abkommen". Der föderale Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke habe ihm die Pläne bestätigt. Magnette befürchtet eine Verschlechterung der medizinischen Versorgung, besonders in ländlichen Gebieten.
Die für Gesundheit zuständige Gemeinschaftsministerin Lydia Klinkenberg erklärte in einer ersten Reaktion, dass das Thema Krankenhäuser am 19. März auf der Interministeriellen Konferenz der Gesundheitsminister zur Sprache komme. Dort wolle sie sich Vandenbroucke gegenüber für die Absicherung der Gesundheitsversorgung in deutscher Sprache einsetzen. Es sei aber klar, dass große Veränderungen in der Krankenhauslandschaft anstünden.
Vandenbroucke dementiert: Keine Pläne zur Schließung der Notaufnahmen
meuse/mz
Was will Magnette ? Er und seine Parteigenossen sind doch mitverantwortlich für die desolate Verfassung der belgischen Staatsfinanzen. Er will nur ablenken.
Jaja, so sind sie die Sozis. Jahrelange Misswirtschaft und dann von "geheime Abkommen" reden. Aber in Herstal wird ein bisher ehrenamtlicher Posten (Präsident/in des Kulturzentrums) plötzlich bezahlt um eine nicht wiedergewählte Schöffin "zu parken", jetzt raten sie mal wer dort an der Macht ist !
Leider habe ich den Eindruck dass es einige in Belgien gibt die Amerikanische Methoden hier umsetzen wollen. Alles weg was einigen Ministern nicht in den Kram passt. Die Krankenhäuser im ländlichen Raum sind extrem wichtig, wenn es jemand trifft der sehr schnell eine Notaufnahme braucht kann man nicht 100km fahren, zumal die Krankenhäuser bestehen. Wenn es in Belgien etwas zu sparen gilt dann mal vielleicht die vielen Ministerposten streichen, wäre vielleicht für Trump ein gefundenes Fressen.
Es geht hier um die Zukunft unserer Krankenhäuser, da bringt uns dumpfer Hass auf Linke nicht weiter. Wenn in Zukunft jeder Kranke erst in Lüttich untergebracht werden kann, es dort Sprachprobleme gibt und jede Menge individuelle Betreuung nicht mehr gegeben ist, wenn jeder Angehörige im Stau steht, um seine kranken Familienmitglieder weitab in Lüttich besuchen zu können dann ist das ein ERHEBLICHER Verlust an Lebensqualität. Dieses Geld wird der Wirtschaft zu Gute kommen, die schon alle Rechte auf Ihrer Seite hat. Soziales Zusammenleben kostet halt Geld, das allerdings gut angelegt ist. Weniger Steuern für Unternehmer ohne jegliche Verpflichtung, dies auch den Arbeitnehmern zugute kommen zu lassen, bringt irgendwelche von USA generierte Statistiken hervor aber keine bessere Lebensqualität, im Gegenteil.