Die Polizei ist nicht einfach nur Polizei, sondern ein Arbeitgeber mit vielen Fachbereichen und Aufgabenfeldern. Ein Beruf, der Spannung mitbringt. Das macht ihn für viele Menschen so attraktiv. Zudem kann man sich während der Polizeilaufbahn spezialisieren. Langweilig wird es jedenfalls nicht.
Beim Jobday war es den Beamten auch wichtig, das ganze Bild der Polizeiarbeit zu zeigen. Und das ist ein anderes als aus den Actionfilmen. "Der Eindruck aus dem Fernsehen ist manchmal 'Action pur, alles läuft und ich muss nicht im Büro sitzen'. Das ist natürlich nur ein Teil der Realität. Da gehört natürlich auch Schreibarbeit dazu", sagt Johannes Cremer, Leiter der Polizeizone Eifel, beim Jobday.
Der Jobday bei der Polizei ist nicht mit einem Tag der offenen Tür zu vergleichen, bei dem man durch die Polizeizentrale schlendert. Rund drei Stunden lang wurden potentielle Kandidaten intensiv über die Laufbahnmöglichkeiten als Polizeibeamter informiert. "Ich denke, im Alltag traut man sich nicht, einfach auf einen Polizisten zuzugehen und ihn nach seinem Beruf zu fragen. Das ist, was wir heute machen wollen: dass jeder seine Fragen stellt und darauf Antworten findet."
Landesweit werden pro Jahr 1.600 neue Polizisten gesucht. Rund 8.000 Bewerber gibt es jedes Jahr. Einige merken erst spät, dass es doch nicht ihr Traumjob ist, andere bestehen die Aufnahmeprüfung nicht.
Wer sich sicher ist und zur Polizei möchte, sollte mit der Bewerbung nicht mehr allzu lang warten, rät Zonenleiter Johannes Cremer. Andernfalls muss man sich ein Jahr bis zur nächsten Testrunde gedulden. "Wer dieses Jahr seine Ausbildung bei der Polizei beginnen möchte, den kann ich nur dazu ermuntern, seine Einschreibung schnellstmöglich und spätestens in der ersten März-Woche einzureichen."
Einschreiben kann man sich auf der Job-Webseite der Polizei.
Manuel Zimmermann