In Lüttich sind die Briefträger am Freitagmorgen spontan in den Streik getreten. Auslöser ist die Neuorganisation der Verteilertouren, die zuvor bekanntgeworden war. Die Pläne sehen vor, dass 17 Briefträger-Dienste abgeschafft und auf andere bestehende Routen verteilt werden. Schon jetzt sei der Arbeitsdruck bei den Briefträgern in Lüttich zu hoch, sagte ein Gewerkschaftsvertreter.
Auch in anderen Städten in der Wallonie haben die Briefträger am Freitag gestreikt. Zwei Treffen zwischen den Gewerkschaften und der Unternehmensleitung haben zu keinem Durchbruch in dem Konflikt geführt. Voraussichtlich Anfang nächster Woche gibt es erneute Gespräche.
Eine Gewerkschaftsvertreterin sagte, es sei wahrscheinlich, dass die Protestaktionen fortgesetzt würden.
belga/mh/fk