Der ostbelgische Europaabgeordnete Pascal Arimont (CSP-EVP) plädiert für europäische Investitionen in die Fusionsenergie. Dabei handelt es sich um Kernenenergie, die durch Verschmelzung (Fusion) von Atomkernen entsteht.
Sie gilt als wesentlich ungefährlicher als die herkömmliche Kernenergie, die durch Spaltung der Atomkerne entsteht. Auch das Problem der Entsorgung radioaktiver Abfälle besteht dabei nicht. Trotz intensiver Forschung ist die Stromerzeugung durch Kernfusion aber noch Zukunftsmusik.
Arimont will deshalb, dass die EU die Forschung vorantreibt. Fusionsenergie könne eine Lösung für eine saubere, bezahlbare und unabhängige Energieversorgung in Europa sein, so der EU-Abgeordnete.
mitt/vk
Ausgerechnet Europa, wo man schon am Neubau bewährter Kernkraftwerke auf Fissionsbasis scheitert, soll die Kernfusion voran bringen? Eine Lachnummer! Die Fusionsforschung ist weit, weit weg von einer industriellen Anwendungsreife und es ist durchaus zweifelhaft ob das je gelingt. Es wäre m.E. viel sinnvoller Geld und Zeit in die Entwicklung von Fissionsreaktoren der nächsten Generation zu stecken. Auch dort bietet sich eine unerschöpfliche Energiequelle und das Problem das "Atommülls" lässt sich damit auch lösen. Aber dazu braucht die Welt die grün verblendeten Europäer nun wirklich nicht und am wenigsten die EU Politiker....
Da muss ich Herrn Pesch in einigen Punkten recht geben…..und zudem: die Entwicklung der Fusionstechnologie ist wissenschaftlich und technisch noch so abspruchsvoll, dass global im Projekt ITER daran gearbeitet wird…. Ein europäischer Sonderweg ist hier auch finanziell kontraproduktiv, Herr Arimont.
Mit freundlichen Grüssen….Dr. Günter Beyer