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  • 80 Jahre BRF
-

Konflikt im Osten der DR Kongo: Bange Blicke aus Amel Richtung Goma

30.01.202517:4631.01.2025 - 11:28
  • Amel
  • Demokratische Republik Kongo
Jean de Dieu Batenderana alias Pfarrer Johannes
Jean de Dieu Batenderana alias Pfarrer Johannes (Bild: Moritz Korff/BRF)

Im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat die Rebellengruppierung M23 nach schweren Kämpfen kürzlich Teile der Millionenstadt Goma eingenommen. Die ohnehin schon angespannte humanitäre Lage in Goma und Umgebung hat sich dadurch noch einmal erheblich verschärft. Jean de Dieu Batenderana stammt aus Goma und ist als Pfarrer in Amel tätig.

"Viele Sorgen" mache er sich derzeit, sagt Batenderana. Der 60-Jährige, auch bekannt als Pastor Johannes, wirft aus der Ferne bange Blicke in die Heimat. Mindestens 100 Menschen sind bei den Kämpfen ums Leben gekommen.

Der Pastor aus Amel geht davon aus, dass die eigentliche Opferzahl wohl viel höher liegt. Wie es seiner Familie in Goma derzeit geht, weiß er nicht. "Seit vier Tagen habe ich keine Informationen, keinen Zugang, keine Verbindung zur Familie, zu den Freunden vor Ort, weil kein Strom, kein Wasser, keine telefonische Verbindung, Internet zur Zeit vorhanden ist", sagt Batenderana.

Die Stadt Goma liegt am Kivusee, unmittelbar an der Grenze zu Ruanda. Durch den Konflikt entstehe Hass, dabei sei das Verhältnis der Menschen auf beiden Seiten der Grenze eigentlich gut, findet Batenderana. "Zwischen den beiden Städten, die an der Grenze sind, Goma auf der kongolesischen Seite und Gisenyi auf der ruandischen Seite gibt es nur die Grenze, ansonsten sind wir Nachbarn", erläutert er.

Aus Goma wird von Plünderungen berichtet. Wie so oft leidet vor allem die Zivilbevölkerung unter den Kämpfen. Hunderttausende Menschen sind wegen der Gefechte auf der Flucht, die Weltgesundheitsorganisation schlägt Alarm: Die Krankenhäuser hätten kaum noch Kapazitäten, um die vielen Verletzten zu versorgen.

"Die internationale Gesellschaft muss sofort reagieren wie in anderen Ländern, wo Kriege herrschen und wo viele Länder bereit sind, humanitäre Hilfe zu leisten. Das braucht jetzt die Bevölkerung von Goma", so Batenderana. "Alle Länder, die in der Situation helfen können, sind jetzt gefragt und sollten sofort reagieren, das man den Menschen wieder mehr Hoffnung geben kann, weil die Situation momentan sehr kritisch ist", sagt er.

Bei dem Konflikt, der schon seit Jahren mal mehr, mal weniger heftig ausgetragen wird, geht es nicht zuletzt um die Bodenschätze, die in der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo schlummern. Das Nachbarland Ruanda bestreitet, die Rebellen zu unterstützen, während Kongos Präsident Felix Tshisekedi sie als Marionetten Ruandas bezeichnete.

Moritz Korff

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