Die Stadt Verviers hat 111 Millionen Euro Schulden. Trotz großer Unsicherheiten sei der Haushalt für dieses Jahr ehrgeizig, so Bürgermeister Maxime Degey.
Im außerordentlichen Haushalt sind Investitionen in Höhe von rund 98 Millionen Euro vorgesehen. Dazu gehört unter anderem der Umbau des Grand Bazar zu einem Verwaltungsgebäude. Der ordentliche Haushalt weist ein Defizit von fast acht Millionen Euro auf.
Die Stadt habe keine andere Wahl als erneut auf den "Plan Oxygène" zurückzugreifen, eine Unterstützung der Wallonischen Region. Weil diese Hilfe 2027 ausläuft, forderte der Schöffe Jean-Francois Chefneux eine Neufinanzierung der großen Städte. Verpflichtungen wie die Finanzierung der Hilfeleistungs- und Polizeizone würden immer schwieriger.
belga/mb