Zu Beginn des Jahres ist in der Deutschsprachigen Gemeinschaft der Startschuss für fünf neue Projekte im Rahmen des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF+) gestartet.
Mit einer Gesamtförderung von 5,7 Millionen Euro, die zur Hälfte aus DG- und zur Hälfte aus EU-Mitteln finanziert wird, sollen diese Initiativen Menschen dabei unterstützen, sich sozial-beruflich zu stabilisieren, weiterzuentwickeln oder neu zu orientieren. Das hat Ministerpräsident Oliver Paasch mitgeteilt.
Die fünf genehmigten Projekte haben eine Laufzeit von zwei Jahren. Seit 1992 fördert die Deutschsprachige Gemeinschaft im Rahmen eines eigenen ESF-Programms zahlreiche Projekte, um Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt abzubauen. Seitdem profitieren jährlich etwa 2.000 Menschen direkt oder indirekt von den Angeboten, die der ESF (ko)finanziert.
1. "BIDA III+" - Zugang zur dualen Ausbildung: Junge Erwachsene erhalten durch das ZAWM individuelle Förderungen, Orientierungshilfen und Praktika. Ziel ist es, den Übergang in eine duale Ausbildung zu erleichtern, unter anderem durch Sprachförderung.
2. "Intego" - Berufliche Integration im Norden: Die CAB Integra hilft arbeitsmarktfernen Menschen mit spezifischen Vorschalt- und Integrationsmaßnahmen (wieder) ins Berufsleben einzusteigen.
3. "Miteinander Füreinander" - Stärkung im Süden: Das Projekt von Dabei bietet Vorschalt- und Integrationsmaßnahmen zur Entwicklung von Fach- und Sozialkompetenzen für den Arbeitsmarkt an.
4. "Qualitätsverbesserung in der Begleitung" - für Personen mit Vermittlungshemmnissen: Die Beschützenden Werkstätten aus Eupen, Meyerode und Hergenrath kooperieren, um Teilnehmer intensiv zu begleiten und individuell zu unterstützen.
5. "SAM - Sprachkompetenz für den Arbeitsmarkt": Die Kulturelle Aktion und Präsenz (KAP) bietet flexible Sprachkurse an, um Deutsch- und Französischkenntnisse für den Arbeitsalltag zu verbessern.
mitt/mh