Laurine, Loana und Mila sind am Samstag rund um die Weywertzer Kirche unterwegs. Loana und Mila sind zum ersten Mal dabei, entsprechend groß ist die Aufregung. Gemeinsam stapfen sie durch den Schnee, die Laune ist gut. Schließlich sind sie für einen guten Zweck unterwegs. "Wir sind für die armen Kinder unterwegs, die leiden. Dafür sammeln wir Spenden und wir spenden für die Kinderrechte", erklären die drei.
Ein bisschen genauer hat es Pastor Lothar Klinges am Sonntagmorgen erklärt, der die Sternsinger in seiner Gemeinde ausgesandt hat. "In diesem Jahr geht das Geld an zwei Projekte in Kolumbien und in Kenia." Das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion lautet "Erhebt eure Stimme - Sternsingen für Kinderrechte". "Es geht um die Kinderrechte, die für alle Kinder universal gelten", erklärt Klinges.
Doch die Sternsinger sammeln nicht nur Spenden, sie segnen auch die Häuser, an denen sie vorbeiziehen. Und wofür der Segen steht, wissen die drei natürlich. "Das C steht für Christus, das M für Mansionem und das B für Benedicat", erklärt Loana. "Zusammen heißt das dann: Christus segne dieses Haus."
Und weil auch die Sternsinger inzwischen praktisch orientiert unterwegs sind, gibt es den Segen nicht mehr nur als Kreideschrift, sondern auch als praktischen Aufkleber.
Im Vorfeld haben die Sternsinger ein Vorbereitungstreffen gehabt. Das sei wichtig gewesen, erklärt Pastor Lothar Klinges. Dabei wurde ihnen spielerisch das Motto der Aktion näher gebracht. "Da wurde ihnen bewusst gemacht, welches Glück sie hier haben, diese Rechte alle genießen zu können und dass es viele Gleichaltrige gibt, die das Glück nicht haben. Es ist eine Aktion von Kindern für Kinder. Dabei lernen sie, warum es wichtig ist, für Kinderrechte unterwegs zu sein."
Zurück zu den drei Mädels. Mal haben sie kein Glück und niemand macht die Türe auf. Davon lassen sie sich aber nicht unterkriegen - Segen und Infoblatt werden einfach in den Briefkasten gepackt. Und trotzdem landen am Ende einige Scheine in ihrer Büchse und motiviert ziehen die drei weiter.
Lena Orban
Zitat aus dem Artikel :
"...Im Vorfeld haben die Sternsinger ein Vorbereitungstreffen gehabt.Das sei wichtig gewesen, erklärt Pastor Lothar Klinges.Dabei wurde ihnen spielerisch das Motto der Aktion näher gebracht."Da wurde ihnen bewusst gemacht, welches Glück sie hier haben, diese Rechte alle genießen zu können und dass es viele Gleichaltrige gibt, die das Glück nicht haben.Es ist eine Aktion von Kindern für Kinder. Dabei lernen sie, warum es wichtig ist, für Kinderrechte unterwegs zu sein..."
Das ist nichts anderes als Indoktrination.
Und dann stellt sich die Frage, ob das Geld wirklich ankommt.Für Kenia und Kolumbien wird schon seit Ewigkeiten gespendet...
Geht es wirklich hier um eine Problemlösung oder nur darum, dass alle Beteiligten bei dieser Aktion ein gutes Gewissen und Gefühl bekommen ?