Beim Prozess um die schweren Ausschreitungen in Lüttich im März 2021 hat die Staatsanwaltschaft Haftstrafen von einem Monat bis zu fünf Jahren gegen 30 Angeklagte gefordert.
Damals hatten Randalierer am Rande einer Black-Lives-Matter-Demo Polizisten mit Steinen beworfen. Schaufenster wurden zerstört und Geschäfte geplündert. 36 Polizisten waren durch den Wurf von Pflastersteinen verletzt worden. Die Nebenkläger in dem Prozess erklärten, die Randalierer hätten das Stadtzentrum in einen Kriegsschauplatz verwandelt.
Im Januar sind noch zwei Gerichtsverhandlungen angesetzt. Dabei sollen die Rechtsbeistände der Angeklagten ihre Plädoyers halten.
avenir/cd