Jugendliche in der DG konsumieren weniger Tabak und Cannabis als vorher, dafür mehr Alkohol. Das ist das Ergebnis der euregionalen Jugendbefragung YES 2023 (Youth Euregional Scan).
In der Studie wurden Jugendliche in den Grenzregionen zwischen Deutschland, Belgien und den Niederlanden zu ihrer gesundheitlichen Lage befragt. In Ostbelgien haben rund 1.100 Schüler der Sekundarschulen und der beiden ZAWM aus dem zweiten und vierten Jahrgang teilgenommen.
Im Schnitt liegt das Einstiegsalter fürs Rauchen bei 13,7 Jahren, für Alkohol bei 13,2 Jahren und für Cannabis bei 14,6 Jahren.
Der Tabakprobierkonsum ist vergangenes Jahr verglichen zu 2021 gesunken: von 63 auf 28 Prozent. Allerdings wird mittlerweile vermehrt auf Vapes zugegriffen.
Der Alkoholkonsum stieg bei den Schülern des zweiten Jahres von 47,7 Prozent auf 54,4 Prozent. Fast die Hälfte der Konsumenten (45 Prozent) hat angegeben, von den Eltern Alkohol zu erhalten.
Der Cannabiskonsum ist von 20 auf 9,2 Prozent gesunken.
Mehrheit gesund und glücklich
Die deutliche Mehrheit von 80 Prozent der befragten Jugendlichen in Ostbelgien schätzt ihre allgemeine Gesundheit als gut oder sehr gut ein. 72 Prozent haben angegeben, sich normalerweise glücklich oder sehr glücklich zu fühlen.
Allerdings hat etwa ein Drittel der Schüler angegeben, in den zwölf Monaten vor der Befragung Selbstmordgedanken gehabt zu haben.
Jeder Fünfte macht nie Sport. Jeder Vierte wünscht sich, dass die Schule dem Thema Sport mehr Aufmerksamkeit schenken soll.
18,1 Prozent der Mädchen und 12,6 Prozent der Jungen nutzen soziale Medien auf riskante Weise.
Drei Viertel (73 Prozent) der Mädchen und die Hälfte (48,6 Prozent) der Jungen haben angegeben, dass sie sich gestresst fühlen durch Schule oder Hausaufgaben, alles was sie zu erledigen haben und was andere von ihnen halten.
Globale Probleme wie unter anderem der Klimawandel oder der Ukraine-Krieg stressen die Jugendlichen in der DG kaum. "Da können wir Entwarnung geben, das ist nicht so stark in den Köpfen der Jugendlichen. Da lag die Zahl bei allen Punkten unter zehn Prozent, bei den meisten sogar bei unter fünf Prozent", erklärt Caroline Scheliga von der Arbeitsgemeinschaft für Suchtvorbeugung und Lebensbewältigung (ASL).
lo/fk
Schrecklich.
Wenn sie wenigstens nur rauchen und kiffen würden wie es die Deutschen tun.
Doch Hardcore-Alkoholismus und Rechtsextremismus und beides zusammen bei vielen vor allem männlichen Holländern und Belgiern ist das fürchterlichste was je sein kann.
Totalversagen von Schule, Sportvereinen, JGV und Großfamilie.