Ein 57-jähriger Pfarrer muss sich vor dem Amtsgericht Bitburg verantworten. Er soll mehr als 133.000 Euro von Gemeindekonten veruntreut haben, meldet der SWR.
Demnach war der Geistliche als leitender Pfarrer einer Pfarreiengemeinschaft im Eifelkreis Bitburg-Prüm eingesetzt. Laut Anklageschrift soll er zwischen 2019 und 2023 in mehr als 100 Fällen Gelder, die eigentlich für notleidende Menschen bestimmt waren, auf sein privates Konto transferiert haben.
Um die Überweisungen zu verschleiern, soll er Verwendungszwecke erfunden haben. Dem Bistum Trier sei so ein Schaden von mehr als 133.000 Euro entstanden. Laut Anklage ist der Geistliche geständig.
Bis Anfang Oktober soll er bereits rund 17.000 Euro zurückgezahlt haben. Das Bistum Trier hatte ihn vor einem Jahr von seiner Leitungsfunktion in der Eifeler Pfarreiengemeinschaft entbunden. Er soll weiter seelsorgerisch tätig sein, allerdings außerhalb der Eifel, so der SWR.
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