Zwei Unternehmen sind an der Übernahme der Lütticher Standorte des Stahlherstellers Liberty Steel interessiert. Auf einer außerordentlichen Betriebsratssitzung am Montag wurden die Gewerkschaften darüber informiert.
Demnach haben ein amerikanisches und ein italienisches Unternehmen Interesse angemeldet. Ein potenziell bindendes Angebot werde für Anfang Dezember erwartet, heißt es.
Liberty Steel war insolvent gegangen und durch eine rumänische Tochtergesellschaft übernommen worden. Doch wegen mangelnder Liquidität stand der Betrieb in den Werken in Sclessin und Flémalle zuletzt still.
Über 500 Mitarbeiter sind betroffen. Sie haben nach Gewerkschaftsangaben im September zuletzt Gehalt bekommen. Seit mehreren Monaten wurden auch keine Essensgutscheine mehr gebucht.
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