In Eupen ist am Montag der Opfer der beiden Weltkriege gedacht worden. Nach einem Gedenkgottesdienst in der St.-Nikolaus-Kirche fand ein Empfang im Rathaus statt.
Dort ergriff Bürgermeisterin Claudia Niessen zum letzten Mal in dieser Funktion das Wort. Sie erinnerte daran, dass das Land am 11. November des Waffenstillstandes zum Ende des Ersten Weltkrieges gedenke mit der Mahnung "Nie wieder Krieg".
Auch wenn unsere Region von Kriegen heute verschont sei, würden Hass, Spaltung und Lügen weltweit den Ton angeben. Claudia Niessen rief dazu auf, im echten Dialog Lösungen zu finden, ohne persönliche Angriffe und Beleidigungen, und appellierte, sich weiterhin für den Zusammenhalt einzusetzen.
Für die Zukunft brauche es zwei Prinzipien: Respekt gegenüber den Mitmenschen und Achtung vor der Natur, so Claudia Niessen.
mb
In Belgien feiert man, weil die Deutschen den Krieg verloren haben.
Wenn das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg gewonnen hätte, hätte es Belgien große Landesteile geraubt und den Rest
zu einem Vasallenstaat gemacht. Aber auch so wurden von deutscher Seite in Dinant, Löwen und anderswo schlimme Gräueltaten begangen. Dazu etliche Gefallene und Kriegsverletzte. Soll man an all das nicht erinnern? Ich (Deutscher) erkenne hierin keinen Hass und keine Rachsucht, bedauere aber die geringe Erinnerungskultur hier in Deutschland.
Man feiert nicht in Belgien , weil die Deutschen den Krieg verloren hatten. Es ist ein Gedenktag für die Gefallenen Soldaten der BEIDEN Weltkriege!