Das Freizeitbad Mosaqua im niederländisch-limburgischen Gulpen stellt im Juli des kommenden Jahres definitiv den Betrieb ein.
Das hat der Gemeinderat von Gulpen-Witten in einer Sondersitzung beschlossen - mit einer knappen Mehrheit von acht zu sieben Stimmen. Nach der Abstimmung ertönten Buhrufe vom Zuschauerraum aus.
Das Schwimmbad ist defizitär und kann den Betrieb nur durch Zuschüsse aufrechterhalten. Jedes Jahr kostet das die öffentliche Hand rund 250.000 Euro. Die Gemeinde befürchtet weiter steigende Kosten und sah sich deshalb gezwungen, die Reißleine zu ziehen.
Der Mosaqua-Direktor reagiert enttäuscht und will versuchen, rechtlich gegen die Schließung vorzugehen. Er befürchtet laut Nachrichtenportal L1, dass das Schwimmbad vielleicht schon früher schließen muss, wenn sich die Mitarbeiter anderweitig umsehen und das Bad schon vor Juli verlassen.
l1/fk