Der designierte Bürgermeister Alain Stellmann teilte die überraschende Neuigkeit kurz vor Beginn der Gemeinderatssitzung mit: Demnach habe seine Liste Aktiv Gestalten "das Glück", dass sie "die scheidende Bürgermeisterin gewinnen konnte, um sie für die ÖSHZ-Präsidentschaft vorzuschlagen".
Marion Dhur stehe für die Anfangszeit bereit, dieses Amt auszuführen, falls sich der Sozialhilferat in diesem Sinne aussprechen werde. Damit soll ein reibungsloser Übergang gewährleistet werden, besonders für diejenigen, die Leistungen des ÖSHZ in Anspruch nehmen.
Der bisherige ÖSHZ-Präsident Helmuth Wiesen war bei den Wahlen am 13. Oktober nicht mehr angetreten.
Bei der vorletzten Sitzung in der aktuellen Zusammenstellung verabschiedete der Reuländer Gemeinderat unter anderem die dritte Haushaltsanpassung. Im eigentlichen Rechnungsjahr bleibt ein kleiner Überschuss von gut tausend Euro. Das sei "nicht berühmt", sagte Finanzschöffe Serge Dollendorf, aber immerhin. Der Investitionshaushalt weist nach einer Erhöhung um 500.000 Euro jetzt Ausgaben von fast 4,7 Millionen Euro auf. Das habe es länger nicht gegeben, wobei in den letzten Jahren bewusst Mittel aufgespart wurden mit Blick auf die anstehenden Projekte.
Stephan Pesch
Es wäre mal interessant zu ergründen, wieviel 'Lohnsteuer' von 'illegal entlassenen BE-LU Grenzgänger aus der Gemeinde', seit 2008, nicht über den Fond de Reynders zur Gemeinde zurückgekommen sind, da bekannter Massen das ONEM/LFA als auch ADG (inklusive juristischem Verantwortlichen) entsprechenden arbeitslosgewordenen nicht ihre 'AR59 quarter und EU Rechte - Artikel 1 und 30' gewährt, gewahrt und garantiert wurden, im Rahmen der seit 2004 laufenden 'chasse aux chômeurs'... Eigentlich sollte die Gemeinde diesen Schaden allen Verursachern (aber nicht den Arbeitslosgewordenen) mal in Rechnung stellen (auch dem Luxemburgischen Staat), auch weil sie durch diesen Schaden zum Zeugen 'illegaler Handhabe von EU-Recht' wurde, bzw. ist, und das ÖSHZ könnte da auch ihren Beitrag leisten, damit diese ungerecht Arbeitslosgewordenen nicht eines Tages zum ÖSHZ kommen müssen. Die mögliche Wertschöpfung aus dem Humanpotential der Gemeinde sollte man nicht ignorieren !