Der Verkehrsverein Schönberg zeigt an fünf Tagen im November die Ausstellung "Gefallene und Vermisste der Pfarre Schönberg 1940-45". Sie befasst sich mit dem Schicksal von 50 Männern, die in Schönberg geboren wurden oder zum Zeitpunkt ihrer Einberufung in den Kriegsdienst dort wohnten.
Die AG Chronik Schönberg hat dafür Unterlagen, Fotografien und persönliche Geschichten zusammengetragen, um ein umfassendes Bild der Schicksale zwischen 1940 und 1945 zu vermitteln.
Die Ausstellung in der Freizeithalle Schönberg ist am 1., 2., 3., 9. und 10. November jeweils von 15 bis 18 Uhr zu besichtigen.
mitt/moko
Zwischen den Fronten zur Zielscheibe der Fronten, nur weil man politisch ehrenhaft neutral war und keinen Kriegsdienst für egal wen leisten wollte oder erkrankt war.
Das bleiben die Fakten bis heute. Zuerst vom Propaganda-Apparatschik trotz klar erkennbarer Distanz zum Regime mit "emotions" angeheuert zur Waffen-SS "sonst würde alles noch viel schlimmer", dann von den Männern der "Weißen Armee" brutal verprügelt obwohl für jeden deutlich als politisch neutral erkennbar selbst nach diesem schweren Fehler mit dem "Rettungsversuch an der Westfront".
Viele von uns starben als man sie im Kriegsfeuer verheizt hat, weitere wurden in Lagern der SS interniert und kamen dort ums Leben, nur weil sie wirklich selbst bei aggressivster Kriegspropaganda standgehalten haben für Politische Neutralität oder eben gesundheitlich schon garnichts tun konnten.
Am glimpflichsten überstanden vermutlich die Personen diese Zeit, welche "Amerikanische Luft" für einige Jahre als Kriegsgefangene am einatmen waren. Ihre Schuldunfähigkeit, weil in Wahrheit Zivilisten, hatten US-Lager-Bedienstete ihnen ehrenhaft attestiert.