Die Wahllokale bei den Gemeinderatswahlen in der DG waren größtenteils barrierefrei zugänglich. Zu dem Schluss kommt der Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Der hatte sich im Vorfeld der Wahlen mit dem Thema Barrierefreiheit beschäftigt und den Gemeinden ein entsprechendes Dokument mit Empfehlungen zur Verfügung gestellt. Am Wahltag selbst überzeugte sich der Beirat von der Umsetzung. Insgesamt 15 Wahlbüros im Norden und Süden der DG wurden stichprobenartig überprüft.
Das Ergebnis: Im Großen und Ganzen waren die Wahlbüros barrierefrei zugänglich. Einige Punkte wurden dennoch bemängelt, zum Beispiel fehlende schriftliche Anweisungen für den Wahlvorgang in leichter Sprache oder fehlende Notfallvorkehrungen für Hörgeschädigte oder Menschen mit Sehbeeinträchtigung.
Der Wahlpflicht nachzugehen, sei nur möglich, wenn auch die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen berücksichtigt und entsprechende Vorkehrungen getroffen würden, so Henri Reul, Präsident des Beirats. Mit der Umsetzung bei den Gemeinderatswahlen zeigte sich der Beirat sehr zufrieden.
mitt/lo