Die Wahl ist getroffen. Für den scheidenden Bürgermeister Herbert Grommes und seine Liste NBA führt der Weg also in die Opposition. Die gemeinsamen Punkte in den Programmen der Listen 'Gemeinsam' und 'Jetzt Handeln' sind ausschlaggebend für die Zusammenarbeit gewesen, sagt Werner Henkes.
"Die Gemeinsamkeiten, die wir dann festgestellt haben, die waren auf jeden Fall irgendwo überwiegend. Das hat dazu geführt, dass wir gesagt haben: Wir probieren es. Wir machen irgendwo einen Cut. Diesen Cut haben wir jetzt gemacht. Wir trennen uns von der aktuellen Mehrheit und möchten etwas Neues machen und wir stehen für diese Politik."
Einige Anmerkungen habe es doch noch zum Gemeinsam-Programm gegeben, sagt Gaby Schröder. Doch im Ganzen seien die Ziele für die Zukunft klar. "Wir müssen St. Vith für die Zukunft fit machen. Wir müssen heute als Menschen nicht etwas fürs Klima tun, wir müssen gucken, dass die Menschen mit dem Klima fertig werden. Unsere Dürren und unsere Überschwemmungen, das ist eine Sache, die müssen wir jetzt anpacken. Da können wir nicht noch sechs Jahre warten. Und das war ja unser Ziel. Und da sind wir mit 'Gemeinsam' auf derselben Wellenlänge."
Man übernehme die Stadt in einem guten Zustand. Und so manches Projekt der alten Mehrheit sei schon auf den Weg gebracht. So viel Anerkennung darf sein. Aber es gebe noch andere Projekte, die man anstoßen müsse. "Es kommt eine To-Do-Liste hinzu, was das Krankenhaus St. Vith angeht, was Vivias angeht - das Alten- und Seniorenheim hier in St. Vith - wo eventuell ein Neubau realisiert wird, um eben der Klinik Platz zu bieten", sagt Henkes.
"Das sind die Themen, die natürlich auch irgendwie vorrangig sind. Es gibt natürlich noch viele andere Themen, die wir unbedingt anpacken müssen. Dafür stehen wir parat." Konkret heiße das: St. Vith werde in sechs Jahren nicht mehr so aussehen wie heute, so Henkes. "Wir haben zum Beispiel in puncto Mobilität etwas vor, was die Attraktivität der Geschäftsstraßen angeht. Was den sanften Tourismus angeht, haben wir den Ravel. Wir haben schon einige Trümpfe, die wir im Moment noch nicht genug ausspielen. Da möchten wir anpacken."
Ob selbst angestoßene oder neue Projekte - Noch-Bürgermeister Herbert Grommes wird diese dann als Mitglied der Opposition begleiten müssen. Aus seiner Enttäuschung über diese Entscheidung macht er keinen Hehl. "Ja, ich denke die Enttäuschung ist schon groß. Vor allen Dingen, weil wir in den letzten sechs Jahren und auch schon davor sehr sehr viel gearbeitet haben. Anscheinend ist das nicht so klar und deutlich auch bei der Bevölkerung angekommen. Ich denke, wir hinterlassen aber eine Gemeinde in einem exzellenten Zustand. Sehr viele Projekte, die wir geplant haben, sind jetzt angestoßen, wenn ich zum Beispiel an die Schule in Recht denke oder das Blausteinmuseum."
Grommes listet noch eine ganze Reihe von Projekten auf: "die Kinderkrippe in St. Vith, die kommende Skateranlage, die Ortsdurchfahrt Crombach, die begonnen wurde, der Erwerb eines SNCB-Geländes nach 25 Jahren Verhandlungen, Baugelände sind erworben worden, die Pulverstraße wird neu gemacht, für die Rodter Straße laufen die Planungen, ebenso für Ochsenbaracke und Ortwal, für die Erweiterung des Gewerbegebietes ist der Grundstein gelegt."
Mehr als die Enttäuschung überwiege aber die Dankbarkeit für sein Team, das auch in Zukunft auf die Entwicklung der Stadt St. Vith achten werde. "Ich denke, wir werden uns auf eine konstruktive Oppositionsarbeit einlassen. Bei uns steht die Sacharbeit für die Bevölkerung im Vordergrund. Und da denke ich, werden wir die Mehrheit an ihren Taten messen. "
In Kürze möchte die neue Mehrheit ihr ganzes Projekt und die neuen Schöffen vorstellen. Fest steht laut Henkes, dass es wie bisher bei vier Schöffen bleiben wird.
Manuel Zimmermann
Ob der ein oder andere dies nicht eines Tages bereuen wird ?
Zitat aus dem Artikel :
"...Wir müssen heute als Menschen nicht etwas fürs Klima tun, wir müssen gucken, dass die Menschen mit dem Klima fertig werden. Unsere Dürren und unsere Überschwemmungen, das ist eine Sache, die müssen wir jetzt anpacken. Da können wir nicht noch sechs Jahre warten..."
Was heißt das im Klartext ? Für mich ist das leeres Gerede. Welche konkreten Maßnahmen sind geplant ? Hier redet jemand viel und sagt aber nichts.
nun,Undank ist der Weltenlohn.
Abzuwarten was jetzt Positives,
Neues kommt.
Hoffentlich geht der Liberale Werner Henkes solchen Vertretern der grünen Ideologie nicht zuviel auf den Leim. Nutzlose grüne Spinnereien wie [halbmarode] Windräder stehen in St.Vith schon genug umher, und auch ähnliche Fantastereien haben keine Zukunft.
Klimawandel hat es schon immer auf unserem schönen Planeten gegeben. Nach meiner Meinung sollte das nicht unbedingt immer so aufgebauscht werden. Wir können eh nichts drann ändern, auch wenn schlaue Menschen das glauben und behaupten. Was wir aber dagegen unternehmen können, sind Vorkehrungen treffen um größere Schadensfall zu verhindern. Flüsse und Bäche könnten verbreitert werden damit sie im Notfall mehr Wasser aufnehmen könnten. Es könnten aber auch Wasserbecken angelegt werden,deren Inhalt bei Dürre Anwendung finden könnten. Letztendlich könnte auch nochmal in Wohngebieten mit Kanalanschluss daran gedacht werden,dass Dachabwasserrohre nicht in den Kannal abgeleitet werden sollten sonder einfach auf den Boden wo es wieder versickern kann. Dadurch würde eine Kanalüberlastung verhindert und Kanaldeckel bräuchten nicht in die Luft zu springen. Der neuen Koalition viel Glück und Erfolg für die Ausführung guter Ideen zum Wohle der Bevölkerung.