Die Verurteilung einer 66-jährigen Frau zu zehn Jahren Haft nach dem Brand im Luisenhospital Aachen wird rechtlich geprüft. Ihr Anwalt habe Revision eingelegt, teilte eine Sprecherin des Landgerichts Aachen mit.
Die geständige Angeklagte hatte im März in dem Krankenhaus unter anderem an mehreren Stellen Feuer gelegt und einen Schaden von rund 30 Millionen Euro verursacht. Hunderte Retter von Feuerwehr und Polizei waren vor Ort.
Das Gericht hatte sie unter anderem wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung zu zehn Jahren Haft verurteilt und Untersuchungshaft angeordnet. Die 66-Jährige war zuvor in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Ihr Verteidiger hatte hingegen eine Haftstrafe zwischen sechs und neun Jahren beantragt.
dpa/gud