7 Kommentare

  1. Immer weniger Service zu steigenden Preisen. Und dann sollen wir mehr Bahn fahren.
    Muss ich denn jetzt mit dem Auto nach Lüttich fahren, um ein Ticket nach Holland oder Hessen zu kaufen? Ich traue mich nicht zu, ein Ticket im Internet zu bestellen, da es doch ziemlich kompliziert ist. Vor 3 Wochen hatte mir ein freundlicher Herr im Bahnhof Eupen, noch ein Ticket für die Fahrt nach Schipol verkauft. Er erinnerte mich dran dass es bald Schluss sei mit internationalen Tickets in Eupen. Warum macht die Bahn sowas mit ihren Kunden?
    Wenn ich keinen Service mehr bekomme, werde ich noch mehr mit dem Auto verreisen.

  2. Ein klarer Fall von Diskriminierung und zwar wegen Alters. Internet hat nicht jeder und bis jetzt kann man an den Automaten auch noch mit Bargeld bezahlen. Ab Februar entfallen die Seniorentickets und auch der Railpass (10er Karte) soll wegfallen. Wenn man überlegt, wie viele Senioren aus der DG und der angrenzenden Städteregion Aachen die Tickets nutzen um ans Meer zu fahren, oder in anderen belgische Städte, dann ist das gar nicht nachvollziehbar. Es fällt dann ein Großteil der Kundschaft weg - und der Um- und Ausbau des Eupener Bahnhofes steht in den Sternen.
    Der Seniorenbeirat der Gemeinde Raeren hat diesbezüglich eine Anfrage an die Bahn gestellt. In der Hoffnung auf eine befriedigende Antwort. Außerdem kann man eine Beschwerde wegen Diskriminierung an folgende Adresse schicken unia.be. wenn man/Frau denn Internet hat, allerdings gibt es auch eine Anlaufstelle in Eupen.

  3. Wie viele internationale Zugtickets wurden denn zuletzt in Eupen pro Jahr verkauft ? Diese Zahl muß man kennen, um die Entscheidung der SNCB beurteilen zu können.

  4. Wie schade und wie kurzsichtig.....Nirgends gibt es freundlichrreb und kompetenteren Service als in Eupen. Der Service ist die Schnittstelle für alle Online-Unerfahrenen. Für Reisen nach Frankreich z.B..Für Deutschsprachige super. Der Wegfall ist ein grosser Verlust. SNCB, auf die ich bisher immer grosse Stücke gehalten habe...und auch immer weiter empfohlen habe, sollte sich schämen, hier sparen zu wollen. Es bedeutet eine Verarmung der Infrastruktur der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Für mich ein klarer Imageverlust, die Entscheidung hin zur menschenunfreundlichen SERVICEWÜSTE.

  5. Wehrter Herr Scholzen. Der Bahnangestellte ist sowieso da, ob er nun Nationale oder Internationale Tickets verkauft. Der freundliche Herr der mich bedient hatte, versteht es auch nicht warum der Verkauf für Ausland -Tickets nun eingestellt wird.
    Ich vermute aber, demnächst ist überhaupt kein Personal mehr in unsere Bahnhöfe zu sehen. Die Bahn will nur noch kassieren, aber niemand soll was verdienen. Renault hatte es vor Jahren doch schon vorgemacht.
    Wenn sie den Bürger nichts verdienen lässt, kann er auch nichts ausgeben. Also, Bahnreisen werden für Arbeitslose zu teuer sein. Kaum noch Kunden, und dann mit voller Geschwindigkeit in die Rote Zahlen.