Anlass war das Juli-Hochwasser von 2021, das auch entlang der Our viel Schaden angerichtet hat.
Darum geben die Anrainergemeinden Büllingen, St. Vith und Burg-Reuland eine Studie in Auftrag: Sie soll Schwachstellen aufzeigen und Verbesserungsvorschläge liefern. Die Stadt St. Vith beteiligt sich mit 43,5 Prozent an den Kosten. Diesem gemeinsamen Projekt hatte der Stadtrat schon im Mai zugestimmt. Nun ging es um den eigentlichen Studienauftrag.
Für die Our ist zwar von der Klassierung her die Wallonische Region zuständig. Sie konzentriert sich aber seit 2021 auf das Hochwassermanagement im Tal der Weser.
Das erkläre unter anderem auch, warum es erst jetzt zu einer solchen Studie komme, sagte Bürgermeister Herbert Grommes. Die zuständige Beratungsstelle etwa sei erst im Herbst vorigen Jahres eingerichtet worden.
Klaus Jousten hatte eine Reihe von Anmerkungen zum Lastenheft. Unter anderem müsste seiner Meinung nach präzisiert werden, gegen welches Ausmaß von Hochwasser der Schutz gelten soll.
Grommes erklärte, dass es sich um eine Vielzahl von empfohlenen Maßnahmen handeln müsse, bei denen es vorrangig darum gehe, Wohnhäuser zu schützen. Wiesen hingegen könnten als Überschwemmungsgebiete und Rückhalteflächen herhalten. "Eine Garantie, dass es nicht doch schlimmer kommen könne, haben wir aber nicht", so Grommes.
Stephan Pesch
Wie viel kostet die Studie? Leider hab ich im Artikel keine Summe gefunden.. Mit Prozenten kann man so nichts anfangen 😅