Beim Blick auf die Tennishalle in der Eupener Unterstadt erinnert nichts mehr an das verheerende Hochwasser vom Sommer 2021. Schon seit Anfang des Jahres wird die Tennishalle in der Eupener Unterstadt wieder aktiv genutzt. Jetzt sind aber auch die Arbeiten rund um die Tennisplätze abgeschlossen.
Die Grundstruktur der Halle ist bestehen geblieben. Ansonsten haben sich Gesicht und Charakter der Halle komplett verändert. Zentraler Bestandteil ist das neue Clubheim über den neuen Kabinen. Ein neu gestalteter Fitnessraum rundet die Sache ab. Die Squashplätze sind so gut wie fertig und können schon sehr bald wieder bespielt werden.
2021 standen weite Teile der Eupener Unterstadt unter Wasser, die Schäden waren verheerend. Auch die Tennishalle war stark betroffen. An einen Umzug des Clubs war aber nicht zu denken, sagt Olivier Zimmermann, der Sportliche Leiter des KTC Eupen.
"Ich denke es gab keine tausend Möglichkeiten, einen Tennisclub neu aufzubauen, was die Fläche betrifft. Nun wurden auch gewisse Vorkehrungen getroffen, die bei einer nächsten Flut das ganze abmildern werden."
Der Hochwasserschutz war bei der Neugestaltung der Halle ein zentrales Thema. "Der Eingang der Halle ist auf Straßenhöhe, sodass kein Wasser mehr von vorne reinkommen kann. Die gesamten Technik wurde aufs Dach gesetzt und es gibt jetzt auch wasserfeste Türen." Bei der Energieversorgung wird auf erneuerbare Energie gesetzt.
Die neu aufgebaute Tennishalle ist ein weitere Narbe, die in der Eupener Unterstadt geschlossen wird. "Ich denke, dass es für den gesamten Standort Unterstadt ein schönes Projekt ist. Hier können die Leute nun ein komplettes Angebot wahrnehmen, mit Tennis und Padel draußen, mit den Turnsälen und Kursen und mit dem Squash."
"Die gesamte Familie kann nach hier kommen. Wenn jetzt bald wieder das Wetzlarbad öffnen wird, dazu die Mountainbike-Strecke, dann sind das wichtige Angebote für den Tourismus-Standort Eupen."
Christophe Ramjoie