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100 Jahre Forschungsstation Mont Rigi: Drei Persönlichkeiten prägten die Naturforschung

21.08.202418:22
  • Hohes Venn
Forschungsstation auf Mont Rigi
Serge Nekrassoff von der Forschungsstation auf Mont Rigi (Bild: Robin Emonts/BRF)

Die Forschungsstelle Hohes Venn der Uni Lüttich bei Mont Rigi besteht seit 100 Jahren. Am Samstag gibt es deshalb einen Tag der offenen Tür. In diesen 100 Jahren hat sich viel getan in der Forschung. Aber damals wie heute braucht es vor allem Menschen, die mit viel Herzblut die Geschichte und die Besonderheiten des Hohen Venns entschlüsseln wollen.

In den 100 Jahren ihres Bestehens hat die wissenschaftliche Station auf Mont Rigi viel erlebt. Unter all den Persönlichkeiten haben vor allem drei Wissenschaftlern die Geschichte der Forschung geprägt. Der erste ist Léon Fredericq, Professor für Physiologie an der Universität Lüttich und Liebhaber des Hohen Venns. Er war der Initiator der 1924 errichteten Station - und der Erste, der die Besonderheit des Venns hervorhob und sich für dessen Schutz einsetzte.

Der Zweite war Professor Raymond Bouillenne. Er übernahm 1947 die Leitung der Station und baute sie aus zu einem Forschungszentrum. Bouillenne spielte auch eine wichtige Rolle bei der Gründung des heutigen Naturschutzgebietes. Ihm waren als erstes die kreisförmigen Formationen aufgefallen, die wir heute als Palsen kennen. Doch Bouillenne hatte zunächst die Theorie, dass die kreisförmige Formation von Menschen gemacht sei. Es dauerte bis Mitte der 1950er Jahre, bis man erkannte, dass es sich letztlich um eine geologische, ganz natürliche Formation handelt, die etwa 10.000 Jahre alt ist, sagt Serge Nekrassoff, Historiker und stellvertretender Leiter der wissenschaftlichen Station.

Die jüngere Geschichte der Forschungsstation auf Mont Rigi prägte Professor Maurice Streel. Er arbeitete er vor allem an der Kartierung der Vegetation des Venns. Sein Lieblingswerkzeug: das Mikroskop. Maurice Streel war Paläo-Botaniker. Er analysierte die fossilen Pollen, die er im Torf fand. Anhand ihrer Identifizierung und ihres Fundortes - je nachdem, wo sie sich in der Torfschicht befanden - konnte er die Vegetation im Verlauf der letzten 12.000 Jahre rekonstruieren.

Diese drei Persönlichkeiten haben es verstanden, Menschen zusammen zu bringen und vom Schutz des Venns zu überzeugen. Ihre Forschungen und Arbeiten haben es ihnen ermöglicht, mehr über die Geschichte der Landschaft, der Menschen und über die außergewöhnliche Pflanzen- und Tierwelt zu erfahren. Jeder von ihnen war auf seine Weise ein leidenschaftlicher Verfechter dieses einzigartigen Ökosystems.

Der Tag der offenen Tür anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Forschungsstation findet am Samstag, den 24. August, ab 9:15 Uhr statt. Die Forschungsstation lädt ein zu einem Entdeckungstag mit Vorträgen, Workshop und einer naturkundlichen Wanderung auf den Spuren der ersten Forscher der Station.

gud/dog

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