Die Gefängniswärterin von Lantin, die im Zusammenhang mit einem angeblichen Sexskandal in der Haftanstalt als "Nymphomanin von Lantin" betitelt wurde, reicht Zivilklage ein.
Die unhaltbaren Vorwürfe gegen sie hätten irreversible Folgen für ihr Leben. Die Wärterin, die auch Gemeinderätin in Ans ist, wurde aufgrund einer ihrer Meinung nach verleumderischen Anzeige Opfer eines Bashings.
Im November letzten Jahres hatte die Zeitung La Meuse von einem Sexskandal unter Gefängniswärtern in der Haftanstalt von Lantin berichtet. Dabei stand diese Frau besonders im Fokus. Nach der Veröffentlichung hatte sie bereits ihre Unschuld beteuert.
Auch nach einer internen Untersuchung konnte ihr nichts vorgeworfen werden. Jetzt will ihr Anwalt einen Schritt weiter gehen und eine Zivilklage einreichen "wegen der verursachten Schäden und Beeinträchtigungen im beruflichen und sozialen Bereich".
avenir/mb