Wegen der bevorstehenden Schließung des Familien- und Seniorenhilfsdienstes der Safpa bemüht sich die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft um eine Lösung für die betroffenen Kunden und Mitarbeiter. Das hat die neuerdings dafür zuständige Ministerin Lydia Klinkenberg mitgeteilt.
Lydia Klinkenberg ist erst seit dieser Woche als Ministerin für das Sozialressort zuständig - und hat mit der Safpa-Thematik gleich ein heikles Dossier geerbt. Gemeinsam mit Ministerpräsident Oliver Paasch habe sie Gespräche mit potenziellen neuen Trägern geführt.
Die Regierung, so Klinkenberg, habe den Verantwortlichen der Safpa vorgeschlagen, den 18 deutschsprachigen Personalmitgliedern anzubieten, das Beschäftigungsverhältnis mit der Safpa als Arbeitgeber bis Ende kommenden Jahres fortzuführen. Auf diese Weise soll eine Übergangsperiode geschaffen werden, die einem neuen Träger die nötige Zeit gebe. Die Verantwortlichen der Safpa hätten sich offen gezeigt und sind bereit, diese Frage ihrem Verwaltungsrat zu unterbreiten.
In der Zwischenzeit haben Gespräche mit der VoG Vivadom stattgefunden. Dieser Dienst der häuslichen Hilfe hat sich ebenfalls bereit erklärt, die betroffenen Kunden und Mitarbeiter der Safpa, die das wünschen, zu unterstützen bzw. zu übernehmen.
mitt/sp