Die Sonne scheint, die Trinkbuden sind gut besucht, die Laune top. Zeit für eine erste Einschätzung, bevor das Spiel losgeht. "Da gibt es nichts, wa. Sieg, einfach nur Sieg. Und Lukaku nicht im Abseits. Dann klappt das heute", hofft einer der Zuschauer.
Pünktlich um 18 Uhr geht's dann los. Die Erste Halbzeit: durchwachsen. Immer wieder wird es brenzlig mit den Ukrainern. Oft stehen sie dort, wo sie nicht sein sollen – und zwar im Strafraum der Roten Teufel. Aber auch die Belgier haben gute Chancen in der ersten Hälfte.
Nach 45 Minuten steht es trotzdem 0:0. Ab in die Pause. "Belgien hat mehr vom Spiel. Die Ukraine ist aber gefährlich", lautet das Zwischenfazit eines Fans. "Ein Unentschieden reicht. Darauf dürfen wir aber nicht setzen. Wir müssen das Tor machen. Ich denke auch, dass wir es in der zweiten Halbzeit schaffen." In der zweiten Hälfte: die Belgier mit mehr Ballbesitz und einigen gefährlichen Abschlüssen. Kurz vor dem Ende müssen die Roten Teufel auch nochmal richtig zittern, denn die Ukraine hat eine sehr gute Torchance.
Nach 94 Minuten ist es vollbracht. Die Roten Teufel ziehen ins Achtelfinale. Zeit für ein Fazit: "So weiterzukommen ist schon traurig. Am Ende ist es aber natürlich super, dass wir weitergekommen sind". Düstere Worte von einigen Fans.
Beweisen müssen sich die Roten Teufel nächste Woche Montag. Dann treffen sie auf Frankreich. Los geht's wieder um 18 Uhr.
Fußball-EM: Rote Teufel zittern sich ins Achtelfinale - Nun wartet Frankreich
Dogan Malicki