Der Fußballclub Standard Lüttich muss seinem früheren Präsidenten Bruno Venanzi fast drei Millionen Euro zahlen. Dazu hat das Lütticher Handelsgericht den Club verurteilt.
Venanzi hatte die Rückzahlung eines Kredits eingeklagt, den er Standard Lüttich im Jahr 2022 gewährt hatte, kurz nach dem Verkauf des Clubs an den US-Investor 777 Partners. Das Geld sollte bis Juni 2023 zurückgezahlt werden. Das ist bisher aber nicht passiert. Gegen das Urteil kann Standard Lüttich noch Berufung einlegen.
Gleichzeitig läuft aber auch eine Anklage von Standard Lüttich gegen seinen früheren Präsidenten. Der Club wirft Venanzi schwere Verfehlungen vor, die zu finanziellen Problemen führten, und fordert einen Schadenersatz von knapp fünf Millionen Euro.
belga/rtbf/est