Alle Parteien in der DG haben eine Absichtserklärung der Gewerkschaften unterschrieben. Das teilt die CSC am Donnerstag mit.
In dieser Absichtserklärung ist festgehalten, dass sie sich "verstärkt für die Belange des nicht-kommerziellen Sektors einsetzen wollen und bei den kommenden Regierungsverhandlungen diese Forderungen zu ihrer Priorität machen". Die CSC wünscht sich trotzdem mehr Aufmerksamkeit für den Gesamtsektor.
Der nicht-kommerzielle Sektor umfasst soziale Einrichtungen wie Vivadom, Tagesstätten und Wohnheime für Personen mit Beeinträchtigung, Beschützende Werkstätten, private Alten- und Pflegeheime aber auch den soziokulturellen Bereich.
Alle vier Jahre handeln die Gewerkschaften ein sogenanntes Rahmenabkommen mit der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft aus, das die zukünftigen Arbeits- und Gehaltsbedingungen des nicht-kommerziellen Sektors festlegt.
Die Verhandlungen hätten schon letztes Jahr beginnen sollen. Da die scheidende Regierung laut CSC nur wenig Mittel zur Verfügung stellen wollte, haben CSC-Personalvertreter vor der PDG-Wahl alle Parteien aufgesucht, um darüber zu sprechen.
mitt/lo