Im Großraum Lüttich waren 750 Haushalte von den starken Regenfällen am 17. Mai in Lüttich betroffen. Diese Bilanz legte Lüttichs Bürgermeister Willy Demeyer am Montag zu Beginn der Stadtratssitzung vor.
Die am stärksten betroffenen Gemeinden waren demnach Wandre, Jupille, Rocourt, Chênée und in geringerem Maße Angleur. In Wandre und Jupille waren vor allem Schlammlawinen das Problem. Teile der Friedhofsumzäunung in Wandre sind eingestürzt, sodass auch mehrere Gräber beschädigt wurden. In Rocourt saßen viele Menschen im Kinepolis-Komplex fest, da der Parkplatz unter Wasser stand.
Wie schon bei den Überschwemmungen im Sommer 2021 war ein Pflegeheim in Chênée betroffen. Rund 15 Bewohner mussten in nahe gelegene Krankenhäuser evakuiert werden, weitere wurden in ein anderes Heim verlegt.
In Angleur hatten etwa 15 Autofahrer auf einer Straße zwischen einem umgestürzten Baum und einer Schlammlawine festgesteckt. Insgesamt mussten elf Haushalte untergebracht werden.
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