Die Holzproduktion stand im Hohen Venn lange Zeit an erster Stelle. Nach und nach wurden der Biodiversität und der Freizeit beziehungsweise dem Tourismus mehr Platz eingeräumt.
Aus diesem Grund haben die Wallonische Region und die Gemeinde Weismes beschlossen, keine weiteren Jagdpachtverträge - für die Bereiche Botrange, Mont Rigi und Baraque Michel - zu vergeben. Das ist eine Fläche von rund 700 Hektar. "Es wurden Kahlschläge vorgenommen. Es gibt weiterhin Bereiche, die für das Wild attraktiv sind. Durch die Kahlschläge hat eine Regeneration stattgefunden. Neue Laubbäume wachsen, die wir mit Zäunen schützen. Diese Entscheidung wurde vor dem Hintergrund getroffen, dass der Boden nicht für die Holzproduktion geeignet ist", erklärt Manuel Lemaire von der Forstverwaltung Malmedy.
Die torfigen und feuchten Bereiche des Hohen Venns waren nie für die Holzwirtschaft geeignet. Stattdessen bleiben sie für die vielen Touristen attraktiv. Doch Jagd und Tourismus am selben Ort stellen ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar. "Es gibt mehrere Gesetze, die den Zutritt der Öffentlichkeit während der Treibjagden verbieten. Aber während dieser Tage stellt man fest, dass die Menschen - zum Teil - weiterhin die Umgebung aufsuchen, obwohl einige Straßen, Wege und Pfade völlig gesperrt waren."
Bedeutet das, dass in diesen Gebieten nie wieder gejagt wird? "Ob wir die Jagd komplett stoppen, wird sich in der Zukunft zeigen. Noch ist das Jagen erlaubt. Hier, auf dem staatlichen Teil, könnte es eine Jagd geben, die von der Abteilung für Natur und Wälder organisiert und ausgeübt wird. Im Moment stellen wir uns diese Frage noch nicht. Aber es ist eine Möglichkeit."
Übrigens: Der Wolf, der seit 2018 in das Hohe Venn zurückgekehrt ist, ist ein natürlicher Regulator, der seiner Aufgabe bislang sehr gut nachkommt.
vedia/dog
Endlich einmal eine wunderbare Nachricht
Allé Tiere werde euch danken. Das Recht zu Leben fuer alle.
Das ist eine gute Nachricht. Endlich können die Tiere aufatmen und müssen keine Angst vor Heckenschützen haben. DANKE! Wir benötigen mehr solcher Gebiete. Jagd nützt nichts, Jagd schützt nichts!
Das ist wenigstens schon mal ein.Anfang. Es wird Zeit, dass diese Unsitte aus grauer Vorzeit gänzlich abgeschafft wird!
Eine wunderbare Nachricht. Den Verantwortlichen gilt Dank für ihre Weitsicht. Ich hoffe, es finden sich Nachahmer.
Der Wolf ist zurück und damit kann sich der Mensch aus der Natur aushalten.
Das hat man an anderen Stellen, z. B. im Pfälzer Wald auch schon versucht, ohne Erfolg! Und…viele von denen, die sich gegen die Jagd positionieren, jagen aber selbst munter an den Kühltruhen in den Supermärkten weiter. Ich nenne das Heuchelei!
Den Wolf als natürlichen Regulator zu betrachten, ist in Alaska und in der sibirischen Taiga eine ganz natürliche Affäre, aber nicht in unseren Breiten. Bleibt der Wolf denn nur im Bereich des Hohen Venns? natürlich nicht!
Es ist schon urkomisch, wenn im Bericht erwähnt wird, dass neugepflanzte Laubbäume zum Schutz vor Wildfraß eingezäunt werden. Da bleibt nur die Frage, warum der Wolf nicht eingezäunt wird, damit Mensch+Tier ausserhalb geschützt wird.
Eine Frage hätte ich gerne beantwortet: Seit Jahrzehnten wird im Hohen Venn versucht, das Birkhuhn als gefährdete Vogelart vor dem Verschwinden zu bewahren; wird das Birkhuhn auch Opfer des Wolfes werden, wenn der als 'natürlicher Regulator' sein Werk vollbringt? Mit diesem grün-ideologischen Wolfschutz-Quatsch hat sich der Naturschutz eventuell ein Eigentor geschossen, denn auch wenn das Hohe Venn eine Insel innermitten einer menschengemachten Kulturlandschaft ist, so bleibt der Wolf eine 'invasive Art', und kein 'natürlicher Regulator'.
Gebt den Tieren ihren natürichen Freiraum zurück..und die Natur wird sich erholen. Jetzt wäre noch zu wünschen, dass z.B.Quads nicht ins Naturschutzgebiet zugelassen werden.
Dann profitieren wir alle davon. B.Peters
Das ist ein Witz. Keine Jäger kein Wild mehr. Der Natur überlassen, die regelt das schon. Das gibt es nicht mehr. Dort wird gewildert und richtig Schaden angerichtet. Oft trächtige Tiere getötet. Zu junge Tiere. Teilweise maßlos. Niemand hat Interesse zu schonen.
Ein dickes Dankeschön an die Entscheider:
ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung!
Diese Hobbyjagd ist ein Relikt aus dunkelsten Zeiten Deutschlands!
Der Wolf wird sich vermehren und nur solange dableiben bis der Rehbestand und anderes Wild verschwunden ist danach wird er sich andere Gebiete suchen ,die Schäden durch Wildschweine bei der Landwirtschaft werden immens müßen dann durch Steuergelder ausgeglichen werden ,Verbiss durch Rehe nehmen massiv zu die der Forstwirtschaft schaden. Fazit wieder Steuergelder! ,Bodenbrüter werden ausgerottet. Zudem hat der Mensch massiv in die Natur eingegriffen, natürlichen Freiraum gibt es nicht mehr die Aussagen die dahingehend getroffen werden sind nur Grüne Ideologien! Wird wieder zum Eigentor,wie soviel grüne Entscheidungen Jäger sind wichtig für den Erhalt des Wildes,was wenn der Wolf so zunimmt und wieder in das jagdrecht aufgenommen wird wer soll es dann richten ? Jagd ist kein Hobby sondern Hege und Pflege für den Erhalt von Feld und Flur
für das Wild bedeutet das einen fürchterlichen Tod. Muss man gut finden können.
An einigen Kommentaren ist erkennbar, dass grün-ideologisch angehauchte Menschen nicht viel Ahnung von Natur haben.
Wie meinte mal 'Bauer Willi' (Dr. Willi Kremer-Schillings) über allgemeine Öko-Spinnereien der grünen Nichtswisser: "Einfache Lügen haben es leichter als komplizierte Wahrheiten".
Eine gute und richtungsweisende Entscheidung. Bleibt zu hoffen, das in Zukunft auf die Belange der Natur, dem Recht der Wildtiere auf Rückzugsgebiete und auf ein Leben das nicht mehr fast ausschließlich durch die Bedürfnisse von Menschen, die jagen und töten möchten, bestimmt wird. Nur so wird Natur für naturverbundene Menschen und vor allem für Kinder wieder erlebbar und die Chance Wildtiere tagsüber in unseren Landschaften und Wäldern anzutreffen steigt enorm. Natürlich wird das den über 400.000 FreizeitjägerInnen nicht gefallen.
Wie Jäger behaupten, die Menschen hätten keine Ahnung von der Natur - dabei haben sie nicht die kleinste Ahnung von Biologie und Natur. Man nenne mir ein Land wo der Wolf den ganzen Wildbestand ausrottet! Noch nie hat das eine Art geschafft, bis auf der Mensch. So läuft die Natur nicht. Das müsste doch eigentlich allein schon klar werden, wenn man sich die Abschusszahlen der Jägerschaft anschaut. Der Wolf ändert auch die Verhaltensweisen der Rehe im Guten - die Jagd im Schlechten. Durch Jagd verbringen Rehe mehr Zeit im Dickicht und essen Jungbäume - weil wir größtenteils im Offenen jagen, durch den Wolf nicht. Dazu hat der bedrohte Feldhase auch keinen Abschuss mehr zu fürchten. Bitte informiert euch durch Studien bevor man hier Menschen als dumm verkaufen will - dadurch scheint ihr nur selber so. Ps.: es gibt bereits viele Nationalparks die die Jagd verbieten, auch in Deutschland 🙂
Der Jubel der Jagdhasser und Ahnungslosen war zu erwarten. Während die "Nichtswisser" glauben der Wolf regele alles und die Träumer das Paradies heraufziehen sehen, in dem sich alle Tiere lieb haben und endlich vor dem Menschen geschützt sind ist die Maßnahme nichts anderes als der Versuch auf populistische Weise den Tourismus zu fördern in einem Gebiet, indem sich mit Waldbau nichts verdienen lässt.........Diejenigen, die sachkundig in der Natur unterwegs sind, erkennen den Etikettenschwindel. Die anderen sind zu uninformiert, schlicht zu doof oder zu ideologisiert, um zu merken, dass man sie an der Nase herumführt.
Schön für Belgien, frei nach dem EU Motto "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass". Da wird man sich 50km weiter, auf Deutscher Seite aber freuen, das noch mehr dicke Benelux Brieftaschen, am Wochenende ihrer Abschussleidenschaft frönen können
@Paula Rustemeier
"er Wolf ändert auch die Verhaltensweisen der Rehe im Guten - die Jagd im Schlechten. Durch Jagd verbringen Rehe mehr Zeit im Dickicht und essen Jungbäume"
"Bitte informiert euch durch Studien"
Ja bitte informieren Sie sich bevor sie an den Haaren herbeigezogenen Unsinn verzapfen.
JA der Wolf verändert das Verhalten des Wildes. Rotwild bildet Großrudel die Lokal verwüstung anrichten und Rehe werden anders als sie es darstellen durch den Wolf ins Dickicht getrieben nicht durch Jäger. Wer moderne Intervalljagd betreibt verhindert das. Bei uns sind die Rehe offen auf den Wiesen anzutreffen.