Die belgischen Behörden und das Programm Waterveiligheid en Ruimte Limburg (WRL) haben am Dienstag eine Absichtserklärung zur internationalen Zusammenarbeit im belgischen Einzugsgebiet der Göhl unterzeichnet.
Es ist einmalig, dass die Niederlande und Belgien auf diese Weise beim Thema Hochwasser zusammenarbeiten. Ziel ist es, gemeinsam eine hydrologische Studie durchzuführen und Maßnahmen zu erarbeiten, die die Wassersicherheit sowohl im belgischen Untersuchungsgebiet als auch in der Provinz Limburg erhöhen.
Der niederländische Teil des Einzugsgebiets der Göhl liegt flussabwärts der Provinz Lüttich. Das hat zur Folge, dass überschüssiges Wasser aus Belgien teilweise in die Niederlande fließt. Die in Belgien getroffenen Maßnahmen zur Verringerung von Überschwemmungen tragen also auch zur Verringerung von Überschwemmungen in Limburg bei.
Die Absichtserklärung, die von den Gemeinden Raeren, Bleyberg, Kelmis, Lontzen und Welkenraedt und dem Programm WRL unterzeichnet wurde, ist ein erster Schritt zu einer intensiven Zusammenarbeit im Einzugsgebiet der Göhl.
mitt/lo