Im neu aufgerollten Prozess um die Amokfahrt vom 1. Dezember 2020 hat das Landgericht Trier das Urteil gesprochen. Der Angeklagte muss lebenslang in Haft.
Außerdem ordnete das Gericht die Unterbringung des Angeklagten in der Psychiatrie an und stellte die besondere Schwere der Schuld fest. Das Urteil lautet somit genau wie im ersten Prozess.
Damit endet nach gut zwei Monaten der neue Amok-Prozess in Trier. Durch die Amokfahrt in Trier wurden sechs Menschen getötet und viele weitere schwer verletzt und traumatisiert. Das Gericht ist davon überzeugt, dass der Angeklagte seine Tat bewusst ausgeführt hat und die Menschen in der Trierer Fußgängerzone gezielt angefahren hat, um sie zu töten.
Abgeschlossen ist der Prozess damit noch nicht unbedingt. Der Anwalt des Angeklagten hat bereits angekündigt, in Revision zu gehen.
swr/gud