DG-Ministerin Isabelle Weykmans wird dieses Jahr mit dem Preis der Aachener Presse ausgezeichnet. Das teilt der Ortsverband des Deutschen Journalistenverbandes mit.
Die "Presse-Ente" wird jährlich an eine Persönlichkeit oder Einrichtung der Region verliehen, die im Interesse der Öffentlichkeit steht. In der Begründung heißt es, ein Schwerpunkt ihrer Regierungs-Arbeit sei die lokale Medienlandschaft. Es sei Weykmans wichtig, allen Anbietern in der DG die Möglichkeit zu bieten, ihre journalistischen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und ihre kreativen Ideen umzusetzen.
Die Presse-Ente für journalistische Arbeit geht in diesem Jahr an Ralf Raspe. Raspe ist sei 2020 Nachrichtensprecher und Reporter für die WDR-Lokalzeit Aachen. Er startete seine Rundfunkkarriere 1988 beim BRF.
Die Preise werden im September verliehen. Der DJV Aachen verleiht die „Presse-Ente“ bereits seit 1966.
Der Begriff "Ente" leitet sich vom früheren Brauch von Zeitungen ab, nicht gesicherte Berichte am Ende mit dem Hinweis "n.t." zu versehen (für "non testatum", also "nicht bestätigt").
mitt/gud
Was hier passiert ist nicht gut. Presse und Politik sollten auf Distanz bleiben. Aus diesem Grund sollte die Ministerin den Preis nicht annehmen. Auch die Presse sollte sich nicht der Politik anbiedern, das ist nicht gut für die Glaubwürdigkeit. Man setzt sich dem Vorwurf des Gefälligkeitsjournalismus aus.
Da Frau Weykmans der Politik den Rücken kehrt, sehe ich hier kein Problem.