Das Kollektiv gegen familiäre Gewalt und Ausgrenzung hat in Lüttich eine Stele aufgestellt, die der Opfer von Feminiziden gedenkt. In Anwesenheit örtlicher Behördenvertreter wurde die Steinskulptur auf der Esplanade im Viertel Saint-Léonard eingeweiht. Damit will man Aufmerksamkeit für das Thema der tödlichen Gewalt gegen Frauen aufgrund ihres Geschlechts schaffen.
Der Lütticher Bürgermeister, Willy Demeyer, betonte in seiner Ansprache, die Stadt führe eine Politik der Null-Toleranz, was das Thema betreffe. Die Stele sei nicht nur ein Kunstwerk, sondern ein Symbol des gemeinsamen Engagements, das Schweigen zu brechen und der Gewalt ein Ende zu bereiten.
belga/mb