Eupens Sportschöffin Alexandra Barth-Vandenhirtz hat eingeladen. Die Pressevertreter sind beim Besichtigungsrundgang durch die Wetzlarbad-Baustelle gespannt, ob es Neuigkeiten gibt. "Man wird von den Bürgern vor allem auf das Zelt angesprochen. Und so konnten wir mal zeigen, welche Arbeiten hier schon gemacht wurden und welche noch gemacht werden. Das war uns schon wichtig", sagt Alexandra Barth-Vandenhirtz.
Erste Feststellung: Zelte auf den Außenbecken des Wetzlarbads. Sie sollen nicht vor neugierigen Blicken schützen, sondern haben einen Zweck, sagt Klaus Marfels vom Technischen Dienst der Stadt Eupen, der Projektleiter der Wetzlarbadsanierung. "Die Zelte schützen die Arbeiten, die in den Außenbecken stattfinden. Dort wurde jetzt die alte Beschichtung abgenommen."
"Um die neue Beschichtung wieder aufzutragen, braucht man konstante Klimabedingungen. Dafür sorgt das Zelt, damit Witterungseinflüsse ausgeschlossen bleiben, damit es nicht reinregnet, sondern trocken und warm bleibt", erklärt Marfels.
Im Monat April kein Luxus also. Aber nicht nur am Außenbecken wird gearbeitet. In allen Bereichen ist man aktiv, im Schnitt arbeiten zwischen 20 und 30 Personen auf der Baustelle. "Es läuft gut, wir sind voll im Zeitplan. Alle Vorarbeiten sind abgeschlossen. Im Moment ist in allen Bereichen Tätigkeit zu verzeichnen. Die Arbeiten sind voll im Plan", so Projektleiter Marfels.
Bis zur Decke hatte der Schlamm nach dem Hochwasser 2021 im Wetzlarbad gestanden, Technik und Infrastruktur waren nicht nur optisch ruiniert. Dennoch war der Optimismus groß, als Neueröffnungs-Ziel hatte der damalige Manager Bertrand Thieffry von Ostern 2023 gesprochen. Heute wissen wir es besser.
Gute Absichten sind so eine Sache. Wenn die Sportschöffin heute vom Eröffnungstermin spricht, dann handelt es sich um eine Erwartung, nicht um ein Versprechen. "Wir hatten ja anfangs von Frühjahr 2025 gesprochen, beim letzten Mal hatte ich ja schon Ende 2024 gesagt. Ich denke, das ist auch diese Aussage, die ich heute nach wie vor mache. Wir liegen gut im Zeitplan", sagt auch Barth-Vandenhirtz.
"Aber es ja nicht nur damit getan, das Bad fertig zu bauen. Man muss ja auch gewisse Abnahmen und Probeläufe machen. Das ist auch ganz wichtig, dass wir das ganz sorgfältig machen." Die Renovierungskosten belaufen sich auf rund acht Millionen Euro. Hinzu kommt eine Photovoltaikanlage im Wert von 600.000 Euro.
Fest steht: Das Wetzlarbad hat auch der Lago-Gruppe bislang kein Glück gebracht. Erwartet wird, dass der Konzessionärvertrag neu ausgehandelt werden muss. "Also derzeit ist es so, dass wir uns regelmäßig mit der Wetzlarbad AG treffen", so Alexandra Barth-Vandenhirtz. Die AG besteht aus dem Betreiber Lago und dem Architektenbüro Artabel. "Es geht um die Infrastruktur und wie man in Zukunft miteinander arbeitet. Mehr kann ich Ihnen derzeit noch nicht sagen."
Sollte es neue gute oder schlechte Nachrichten zum Wetzlarbad geben, will die Sportschöffin die Öffentlichkeit erneut informieren.
Manuel Zimmermann
Angesichts der Spekulationen und düsteren Wolken, die in einem ostbelgischen Forum für “Nachdenker und Querdenker” vor kurzem angestellt und gemalt worden sind -insbesondere was die finanzielle Situation der ”Wetzlarbad AG” und die Besitzverhältnisse betrifft - hätte dieses Pressegespräch auch dazu genutzt werden können, diesen Gerüchten und Spekulationen, in welcher Form auch immer, Fakten gegenüber zu stellen. Schade um die verpasste Gelegenheit.
Wer es glaubt wird selig !
Die Wahlen stehen vor der Türe, irgendetwas wird da eröffnet vor den Wahlen mit viel Trara und Häppchen für die geladenen Gäste !