Sie sehen schon ein wenig bedrohlich aus, diese Urzeitechsen. Geheimnisvoll und unheimlich. Aber keine Sorge, es ist nicht wie im Film Jurassic Park, in dem die ausgestorbenen Tiere plötzlich wieder lebendig sind.
In der Dinosaurier-Ausstellung am Lütticher Bahnhof Guillemins sind rund 50 Nachbildungen zu betrachten. Die Forschung ist sich sicher: So müssen die Tiere damals ausgesehen haben.
"Man kann jetzt auch sagen, welche Farbe die Tiere gehabt haben, was für eine Haut die Tiere gehabt haben. Das ist jetzt alles wissenschaftlich zu überprüfen", erklärt Organisator Ed Mareco.
Das Interesse für Dinosaurier und die Welt, wie sie einst war, ist ungebrochen. Und immer wieder kommen neue Erkenntnisse hinzu - oft dann, wenn etwa Knochenfunde weitere Rückschlüsse auf Leben und Sterben der Tiere zulassen.
Ed Mareco: "Die Faszination ist das Große - die überwältigende Größe. Genau wie im Zirkus immer die Elefanten populär waren. Es ist eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit der Welt."
Den Schlusspunkt der Ausstellung in Lüttich bietet der wohl bekannteste Dinosaurier: der Tyrannosaurus. Die Forschung geht davon aus, dass der bis zu fünf Tonnen schwere Raubsaurier in Einzelfällen nahezu 30 Jahre alt werden konnte.
Die Dinosaurier-Ausstellung ist bis zum 5. Mai in Lüttich zu sehen. Sie ist mittwochs, am Wochenende sowie ab dem 29. April täglich jeweils von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Der Eintritt kostet 10 Euro, Kinder unter drei Jahren können kostenlos rein.
Adresse: Bahnhof Lüttich-Guillemins, Place Pierre Clerdent, 4000 Lüttich
Moritz Korff