Im Prozess um einen ermordeten Arzt aus Gerolstein hat die wegen gemeinschaftlichen Totschlags angeklagte Ex-Lebensgefährtin von viel Alkohol, Beleidigungen und Gewalt berichtet.
Zuvor hatte sie detailliert geschildert, wie ihr zur Tatzeit 16-jähriger Sohn und dessen ebenfalls 16 Jahre alter Stiefbruder den Mediziner in dessen Haus in Gerolstein umbrachten. Sie sei in der Nacht von ihrem Sohn geweckt worden, der ihr gesagt habe, dass er mit seinem Stiefbruder den Arzt mit einem Schraubenschlüssel und mit einem um den Hals gezogenen Kabelbinder getötet hätten. In der darauffolgenden Silvesternacht habe man dann gemeinsam den Mann in einem nahegelegenen Waldstück vergraben.
Bei den jungen Männern lautet die Anklage auf gemeinschaftlichen Mord wegen Heimtücke.
dpa/lo