Der durch kriminelle Geschäfte bekannt gewordene Cyberbunker in Traben-Trarbach an der Mosel bleibt in Besitz des Landes Rheinland-Pfalz. Das Oberlandesgericht Koblenz wies eine Beschwerde der ehemaligen Eigentümerin ab und bestätigte damit eine Entscheidung des Landgerichts Trier.
Vor einigen Jahren war der rund 5.500 Quadratmeter große Bunker als illegales Rechenzentrum für millionenschwere kriminelle Geschäfte im Darknet aufgeflogen. Dort hatte eine Bande Hunderte Server betrieben, über die fast 250.000 Straftaten abgewickelt wurden - Drogendeals, Datenhehlerei, Computerangriffe und Falschgeldgeschäfte. Die Betreiber des Bunkers wurden verurteilt.
dpa/mb