Das Strafgericht von Verviers hat sechs Personen zu mehrmonatigen Haftstrafen verurteilt. Sie hatten illegale Cannabisplantagen in Dison und Herstal betrieben.
Die Polizei hatte die Plantage in Dison bei einer Hausdurchsuchung entdeckt. Dort fanden sie Hinweise auf die zweite Plantage in Herstal.
Der Hauptangeklagte erklärte vor Gericht, er sei von der albanischen Mafia gezwungen worden, Cannabis anzubauen. Das glaubte des Gericht ihm nicht und verurteilte ihn zu 30 Monaten Gefängnis und 80.000 Euro Geldstrafe. Außerdem muss er 225.000 Euro aus dem Gewinn an die Staatskasse zahlen. Die Staatsanwaltschaft schätzt den Gesamtgewinn auf 800.000 Euro.
Die anderen Angeklagten erhielten Haftstrafen zwischen zwölf und 14 Monaten und kleinere Geldstrafen.
belga/vk