Im TEC-Busdepot von Verlaine bei Lüttich ist am Donnerstagmorgen die Leiche eines Busfahrers gefunden worden. Der 50-jährige Mann aus Grâce-Hollogne starb durch Messerstiche. Der Bürgermeister von Verlaine, Hubert Jonet (MR), sagte, es sei bewiesen, dass es Totschlag war.
Das Opfer habe sehr früh seinen Dienst begonnen. Ein anderer Kollege habe den Toten in der Halle nicht gesehen, da er sofort seinen Bus genommen hatte, um seine Runde zu beginnen. Später entdeckten andere Kollegen den Toten.
Ein Sicherheitsperimeter wurde errichtet, damit niemand das Busdepot betritt. Ein Bus wurde vor die Halle gestellt, in der das Opfer gefunden wurde.
Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Untersuchungsrichter, Laboranalysten und Gerichtsmediziner waren vor Ort. Die Bilder der Überwachungskameras werden ausgewertet. Die Staatsanwaltschaft geht nicht von Raubmord aus, da die Tasche des Busfahrers mit dem Wechselgeld noch daneben lag.
Die Gemeinde Verlaine stellte eine benachbarte Sporthalle zur Verfügung, wo die Ermittler Zeugen vernehmen können.
Der Busverkehr wurde auf Bitten der Kollegen gestoppt. Sie stünden unter Schock und erhielten psychologische Hilfe.
belga/vk