Alle Schulen der Gemeinde Weismes decken ihren jährlichen Strombedarf nun mit Sonnenenergie. Das meldet die Genossenschaft für grüne Energie, Courant d'Air.
Jede der sechs Schulen ist mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Die Anlagen wurden von der Genossenschaft zur Verfügung gestellt. Die Bereitstellung dieser Photovoltaikanlagen ist Teil eines umfassenden Partnerschaftsplans zwischen "Courant d'Air" und der Gemeinde Weismes, der seit 2011 läuft.
Für die Genossenschaft mit Sitz in Elsenborn sei das Teil der sozialen Zielsetzung, so Mitbegründer Achim Langer. Als Erzeuger erneuerbarer Energien sei das Unternehmen zwar rentabel, so Langer in einer Mitteilung.
Aber das Ziel sei nicht der Gewinn, sondern dass die Bürger Eigentümer der Produktionsmittel seien. So behalte man die Kontrolle über den Preis, erhöhe die Versorgungsautonomie der Region und schaffe lokale Arbeitsplätze.
mitt/gud
Natürlich deckt die PV Anlage nicht den Strombedarf der Gemeindeschulen sondern erzeugen höchsten in einer fiktiven Bilanzrechnung die elektrische Energie die auch dort verbraucht wird. Verbrauch und Erzeugung befinden sich aber, so wie bei allen PV-Anlagen, nie im technisch unabdingbaren Gleichgewicht! D.h. der reale Energiebezug erfolgt aus dem öffentlichen Stromnetz und die Einspeisung erfolgt nach Wetterlage, völlig unabhängig vom konkreten Verbrauch. Ohne die Kraftwerke die das öffentliche Stromnetz speisen wäre ein Unterricht in dieser „Selbstversorgerschule“ nicht möglich.