Die Staatsanwaltschaft fordert im Prozess gegen den Fußball-Profi Sofian Kiyine vier Monate Führerscheinentzug und 2.400 Euro Geldstrafe.
Der Spieler von OH Löwen hatte am 30. März des vergangenen Jahres in Flémalle einen spektakulären Unfall verursacht. Mit seinem Mercedes fuhr er quer durch einen Kreisverkehr, wobei der Wagen abhob und die Fassade einer Sporthalle durchbrach.
Kiyine war mit 138 km/h gefahren, wo nur Tempo 50 erlaubt war, und war außerdem alkoholisiert. Während der Fahrt hatte er seiner Freundin eine WhatsApp-Nachricht geschickt.
Der Anwalt von Kiyine gab an, dass sein Mandant einen Schwächeanfall erlitten habe und bewusstlos geworden sei. Nur dies könne die starke Beschleunigung und das ausgebliebene Bremsmanöver erklären. Er fordert Freispruch für alle Punkte der Anklage mit Ausnahme des Fahrens unter Einfluss.
Das Urteil wird für den 19. März erwartet.
meuse/fk