Das Chemieunternehmen Sabic aus Sittard-Geleen ist zu zehn Millionen Euro Geldstrafe verurteilt worden. Sabic soll durch Nachlässigkeit seine Mitarbeiter in Gefahr gebracht haben.
Bei zwei Bränden waren eine Person ums Leben gekommen und zwei weitere schwerverletzt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte 25 Millionen Euro Strafe gefordert.
Dem folgte das Gericht nicht. Es habe keinen Vorsatz gegeben. Schuldig sei Sabic aber wohl. Die Sicherheitspolitik sei amateurhaft gewesen.
Insgesamt vier Unternehmen des Chemelot-Industrieparks nördlich von Maastricht standen vor Gericht. Zwei erhielten eine Geldstrafe von 360.000 Euro, zwei wurden freigesprochen.
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