Donnerstag ist Käsetag beim Schoppener BioGut. Jede Woche verarbeitet Judith Michaeli 500 Liter Heumilch vom Hof von Schwager Rainer Lentz zu 50 Kilo Käse.
Rainer Lentz hatte die Landwirtschaft von seinen Eltern übernommen und auf Bio umgestellt. 130 Kühe, die im Sommer draußen grasen und im Winter nur mit Heu gefüttert werden, liefern die Milch. Heumilch ist perfekt für die Käseherstellung, weil keine Zusatzstoffe gebraucht werden.
Den Käse des Schoppener BioGuts gibt es in zwei Sorten: Natur und Bärlauch, "weil ich selber sehr gerne Bärlauch esse, ich mag das knoblauch-mäßige daran", sagt Judith Michaeli. Bei der täglichen Käsepflege hilft Evelyne Mölter, Rainers Ehefrau, die sich auch um die Verwaltung kümmert.
Die Auslieferung von Käse und Eiern, die das BioGut ebenfalls verkauft, teilen sich die beiden Schwägerinnen. Den Heumilch-Käse liefern sie nach acht Wochen Reifezeit an kleinere Geschäfte, Bioläden und an Horeca-Betriebe der Gegend.
"Natürlich ist der Käse ein bisschen teurer als Käse aus dem Supermarkt. Aber die Leute finden den Preis in Ordnung. Sie kaufen ihn, weil er bio ist und weil es ein lokales Produkt ist", sagt Judith. Und weil er schmeckt!
Katrin Margraff
Das muss auf jeden Fall mal probiert werden. Zertifiziert Biologisch und Kontrolliert Artgerecht für die Tiere. Und Qualität die überzeugt.
Das ist es mir wert dafür etwas mehr zu bezahlen. Beim Landwirt und Metzger des Vertrauens aus der Region.