Die wallonische Regionalregierung hat eine rahmengebende Gesetzgebung für die Nutzung von Talsperren auf den Weg gebracht. In dritter Lesung wurde nun ein Dekretentwurf angenommen. Der Fokus liegt dabei vor allem auf der Sicherheit der Anlagen.
Einige von ihnen werden öffentlich verwaltet, andere durch den Energiebetreiber Engie. Bislang gibt es keine übergreifenden Vorschriften. Ein gesetzlicher Rahmen soll dies nun ändern. Die Umsetzung der Regeln soll regelmäßig extern kontrolliert werden - je nach Größe der Anlage erfolgen die Inspektionen jährlich oder im Fünf-Jahres-Rhythmus. 1,4 Millionen Euro sind dafür auf vier Jahre vorgesehen. Das Dekret muss allerdings noch im wallonischen Parlament diskutiert und angenommen werden.
In der Provinz Lüttich gibt es fünf große Staudämme: in Eupen, Bütgenbach, Jalhay, Robertville und Trois-Ponts.
mitt/fk