Die Feuerwehr in Lüttich setzt ihren Streik fort. Die Gewerkschaft SLFP will damit auf Personalmangel, steigende Arbeitsbelastung und die veraltete Infrastruktur aufmerksam machen.
Es geht um die Hilfeleistungszone Lüttich II. Die Kasernen in Grivegnée, Flémalle und Grâce-Hollogne sind geschlossen. Die anderen Kasernen der Zone leisten Minimaldienst.
Die SLFP führt den Personalmangel auf Fehlzeiten und überstürzte Abgänge zurück und darauf, dass Beamte ohne Grund von ihrem Dienst entbunden würden. Die Arbeitsbelastung und das Einsatztempo würden stetig zunehmen, dazu seien die Gebäude veraltet. Es werde immer mehr Druck auf das Personal ausgeübt, die Zahl der Arbeitsunfälle steige.
Seit Freitag streiken die Beamten der Zone Lüttich II. Nach Angaben der SLFP wird der Streik in den kommenden Tagen fortgesetzt. Die Leitung der Zone habe trotz des Streiks noch keinen Kontakt zu der Gewerkschaft aufgenommen.
belga/km