Die Sondertransporte kamen in der Nacht. Zwei Brückenträger auf einer extra dafür angefertigten Mulde. 30 Tonnen pro Ladung: Zehn für die Brückenelemente, 20 für die Mulden. Und ausgerechnet jetzt hat es geschneit. Aber das Wetter sucht man sich halt nicht aus.
27 Meter sind die Brückenelemente lang. Ein Kran musste sogar im Flussbett stehen, damit die Baumelemente manövriert werden konnten. Nicht nur da war Fingerspitzengefühl gefragt.
Wenn die neue Brücke fertig ist, darf sie nicht mehr von Pkw überquert werden. Für Rettungs- und Löschfahrzeuge wird sie dennoch befahrbar sein. Hauptnutzer sind dann aber Anwohner und Spaziergänger.
Manuel Zimmermann